Abbadon

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In einen Diamanten gebannter (oder durch diesen realsymbolisch repräsentierter) Dämon, der allen, die mit ihm in Kontakt kommen (d.h. den Diamanten besitzen), Unglück bringt. Es gelingt dem Besitzer, dem Mogul von Miseristan, dennoch, den Diamanten an Dagobert Duck zu verkaufen, der den Kaufpreis von 10 Millionen Talern in Gold erlegt. Allerdings wird er ab dem Zeitpunkt der Übergabe des Objektes von unerklärlichen Unbilden heimgesucht.

TGDD 92, 16, Bild 7: Das Gefängnis des Abbadon

Die apotropäischen Figurinen, die in Miseristan den Aufbewahrungsort des Diamanten bewachten ("Gefängnis"), waren nicht Teil des Kaufes, und so ist der neue Besitzer dem transzendenten Unheil weitgehend schutzlos ausgeliefert. Die Misere hat erst ein Ende, als Dagobert das Juwel (nicht ganz freiwillig) im Meer versenkt.

Ein Bezug zu Offb 9,11 wäre denkbar: Dem Verfasser der Apokalypse zufolge trägt der "Engel des Abgrundes" den Namen Abaddon (sic!). Ebenso ist eine Parallele mit dem Ringmotiv aus J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" sichtbar: Das Unheil endet erst, als der "Meisterring" im Schlund des Schicksalsberges verschwindet.