Supersatanat: Unterschied zwischen den Versionen
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Supersatanat ist ein Betäubungsmittel für Störe. <ref name=":0">Carl Barks/Erika Fuchs: Im Lande der Zwergindianer, in: Barks Library Onkel Dagobert 12, Stuttgart: EGMONT EHAPA VERLAG, 1. Auflage, 2000, S. 33.</ref> Es kommt als Feststoff von dunkler Farbe vor, der zu Kugeln geformt werden kann. | [[Datei:BL OD-12-57 .png|mini|Wirkung von Supersatanat auf einen Riesenstör (BL_OD-12-57)|links]]Supersatanat ist ein Betäubungsmittel für Störe.<ref name=":0">Carl Barks/Erika Fuchs: Im Lande der Zwergindianer, in: Barks Library Onkel Dagobert 12, Stuttgart: EGMONT EHAPA VERLAG, 1. Auflage, 2000, S. 33.</ref> | ||
Es kommt in Pulverform und als Feststoff von dunkler Farbe vor, der zu Kugeln geformt werden kann. | |||
== Verwendung und Wirkung == | == Verwendung und Wirkung == | ||
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Dem Supersatanat wird historisch eine magische Wirkung zugesprochen. Im Schlauen Buch findet sich ein Rezept für Supersatanat in der Kategorie "Zauberrezepte". | |||
== Chemische Zusammensetzung == | == Chemische Zusammensetzung == | ||
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Das Präfix „Super“ deutet darauf hin, dass sich um eine radikalische Verbindung handelt, in der eine oder mehrere Sauerstoff-Sauerstoff-Bindungen vorkommen, wie sie in den bei uns bekannten Alkali-Superoxiden vorkommen oder auch in Stoffwechselprozessen im Zuge der Reduktion molekularen Sauerstoffs. Dies könnte die hochgradige Wirksamkeit gegenüber Stören erklären. | |||
Um das pulverförmige Supersatanat zeigt sich eine moderate Erhitzung der Luft. Die Wärmeentwicklung ist wahrscheinlich auf die Reaktivität der Sauerstoff-Sauerstoff-Bindung zurückzuführen. Superoxide, Peroxide und ähnliche Verbindungen sind bekanntermaßen instabil und können in Anwesenheit von Luft exotherme Reaktionen eingehen. | |||
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Im Urbarks handelt es sich beim Supersatanat um ein Stromboliumoxid, wobei Strombolium ebenfalls ein - ansonsten nicht dokumentiertes - anaverses Element darstellt. | Im Urbarks handelt es sich beim Supersatanat um ein Stromboliumoxid, wobei Strombolium ebenfalls ein - ansonsten nicht dokumentiertes - anaverses Element darstellt. | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 4. August 2024, 22:39 Uhr

Supersatanat ist ein Betäubungsmittel für Störe.[1]
Es kommt in Pulverform und als Feststoff von dunkler Farbe vor, der zu Kugeln geformt werden kann.
Verwendung und Wirkung

Eine handgroße Portion Supersatanat genügt, um einen Riesenstör zu betäuben, wenige Milligramm in einer Pfeife können einen Anatiden für mehrere Tage betäuben. Zunächst löst es eine Art Keuchhusten und Krämpfe am ganzen Körper aus, die dazu führen, dass der Stör aus dem Wasser springt und rücklings auf den Boden fällt. Innerhalb weniger Sekunden setzt dann die Betäubung ein.
Dem Supersatanat wird historisch eine magische Wirkung zugesprochen. Im Schlauen Buch findet sich ein Rezept für Supersatanat in der Kategorie "Zauberrezepte".
Chemische Zusammensetzung

Die Endung -at weist vermutlich auf sauerstoffhaltige Anionen hin. Es könnte sich demnach um eine Verbindung aus mehreren Sauerstoffatomen und einem anaversen Element "Satanium" handeln.

Das Präfix „Super“ deutet darauf hin, dass sich um eine radikalische Verbindung handelt, in der eine oder mehrere Sauerstoff-Sauerstoff-Bindungen vorkommen, wie sie in den bei uns bekannten Alkali-Superoxiden vorkommen oder auch in Stoffwechselprozessen im Zuge der Reduktion molekularen Sauerstoffs. Dies könnte die hochgradige Wirksamkeit gegenüber Stören erklären.
Um das pulverförmige Supersatanat zeigt sich eine moderate Erhitzung der Luft. Die Wärmeentwicklung ist wahrscheinlich auf die Reaktivität der Sauerstoff-Sauerstoff-Bindung zurückzuführen. Superoxide, Peroxide und ähnliche Verbindungen sind bekanntermaßen instabil und können in Anwesenheit von Luft exotherme Reaktionen eingehen.

Im Urbarks handelt es sich beim Supersatanat um ein Stromboliumoxid, wobei Strombolium ebenfalls ein - ansonsten nicht dokumentiertes - anaverses Element darstellt.
Quellen
- ↑ Carl Barks/Erika Fuchs: Im Lande der Zwergindianer, in: Barks Library Onkel Dagobert 12, Stuttgart: EGMONT EHAPA VERLAG, 1. Auflage, 2000, S. 33.