Kleine Seeschlange: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „==Vorkommen== {{Anataxobox|Trivialname=Hasenzahnhai|Stamm=Chordata (Chordatiere)|Bildquelle=TGDD 115|Ordnung=Lamniformes = Selachii (Haie)|Klasse=Chondrichtyes…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 37: | Zeile 37: | ||
==Quelle== | ==Quelle== | ||
U$ 68; „Die Königin der sieben Meere“ TGDD 115 p. 45 | U$ 68; „Die Königin der sieben Meere“ TGDD 115 p. 45 | ||
[[Kategorie:Barksismus-Fuchsismus]] [[Category:Biologie]] [[Kategorie:Zoologie]] [[Category:Tier]] |
Version vom 19. März 2021, 00:18 Uhr
Vorkommen
Hasenzahnhai | |
---|---|
TGDD 115
| |
Stamm | Chordata (Chordatiere) |
Klasse | Chondrichtyes (Knorpelfische) |
Ordnung | Lamniformes = Selachii (Haie) |
Familie | {{{Familie}}} |
Art | Lagomorphodontosqualus oceanicus |
Kleine Seeschlange
Phantasma scotorum
(syn. Draconigena lacus ness Baron 1979)
Ägäische Seeschlange
Phantasma tetrabrachiatum
Zwergseeschlange
Phantasma sinensis
Die
Kleine Seeschlange (Phantasma scotorum) ist eine Verwandte der Großen Seeschlange (Phantasma naviraptoricum) und ähnelt dieser im Körperbau sehr stark. Wie bei allen Mitgliedern der Familie Phantasmidae sind ihre herausragenden Merkmale das gegabelte Schwanzende und die Befähigung zu einer gewissen Mimik. Die Kleine Seeschlange verfügt über eine gleichmäßige Bezahnung mit nach hinten gerichteten, hakenförmigen Zähnen. Sie ist nicht giftig. Ihr Verdauungstrakt ähnelt einem Bergwerksstollen.
Das Verbreitungsgebiet der Kleinen Seeschlange ist auf verschiedene schottische Gewässer beschränkt, welche jeweils von eigenen, endemischen Unterarten bewohnt werden (vermutlich eine Folge jahrtausendelanger Isolation). Die hier abgebildete Unterart wird z.B. im Volksmund nach ihrem Heimatgewässer als „Ungeheuer von Loch Less“ (Phantasma scotorum lochlessensis) bezeichnet.
Da die Kleine Seeschlange in Süßwasser lebt, kann ihr Körper (schon aufgrund des beschränkten Lebensraumes) nicht derartige Ausmaße erreichen, wie es bei der Großen Seeschlange der Fall ist. Es wird daher eine maximale Körperlänge von 20 bis maximal 30 m angenommen (Seeschlangen lassen sich nur ungern mit dem Maßband messen). Dies zeigt, dass der Name „Kleine Seeschlange“ eher relativ zu verstehen ist.
Wie alle Seeschlangen, so lebt auch die Kleine Seeschlange räuberisch (möglicherweise eine Erklärung für die Fischarmut vieler Gewässer Schottlands). Ihre Beute verschlingt sie lebend und unzerkaut, wobei sie aber, wohl aufgrund des Mangels an Beutetieren, auch denaturierte Lebensmittel (als echte Schottin mag sie natürlich Haggis) nicht verschmäht.
(Kleine Seeschlange) WDC 237; TGDD 29 „Wunder der Tiefe“
Quelle
U$ 68; „Die Königin der sieben Meere“ TGDD 115 p. 45