Riesenbohrwurm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. März 2021, 23:07 Uhr
Riesenbohrwurm | |
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FC 1095
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Stamm | Mollusca? |
Klasse | Bivalvia? (Muscheln) |
Ordnung | Eulamellibranchiata? |
Familie | {{{Familie}}} |
Art | Vermes gigans |
Vorkommen und Lebensweise
Vermes gigans MARTIN 2015
Der Riesenbohrwurm wurde bislang noch nie direkt beobachtet. Er gräbt sich ausgedehnte runde Wohnhöhlen mit glatten Wänden in jegliches Gestein, bevorzugt aber Grauwacken. Seine Bohrgänge treten verbreitet auch an Land auf, haben aber stets eine Verbindung zum Meer, was darauf hindeutet, dass die Tiere zumindest einen Teil ihres Lebenszyklus dort verbringen. Der Kontinentalsockel Entenhausens ist von den Ausgängen der Wohnhöhlen durchlöchert wie ein Emmentaler..
Die Wohnhöhlen des Bohrwurms finden wir beispielsweise im Äolsgebirge. Sie treten hier im stumpfen Winkel zu schrägstehenden Schiefern auf, was eine rein geologische Ursache ausschließt.
Die blankgescheuerten Wände der Höhlen weisen eine Vielzahl von Nischen auf. Diese dienen möglicherweise zum Schutz der Brut.
Von den Minotaurischen Tropfsteinhöhlen sind die Wohnbehausungen einer ganzen Bohrwurmfamilie bekannt.
Eine weitere Wohnhöhle kennen wir aus einem karibischen Korallenriff.
Da das Tier selbst nie unmittelbar beobachtet werden konnte, sind über seine genaues Aussehen und seine Lebensweise nur Vermutungen anzustellen. Wie alle Muscheln wird sich auch der Riesenbohrwurm von Plankton ernähren, und sich bei Gefahr schnell zurückziehen, was auch der Grund sein mag, dass eine Beobachtung bisher nicht gelungen ist.
Ähnlich strukturierte Wohnhöhlen wurden übrigens unlängst in Brasilien entdeckt, jedoch ist unklar, ob Riesenbohrwürmer hier am Werk waren. Die Autoren des Artikels halten auch Riesenfaultiere als Erbauer für möglich.
Taxonomische Einordnung
Da der Riesenbohrwurm bislang noch nie beobachtet werden und auch keine verstorbenen Exemplare untersucht werden konnten, ist es fast unmöglich eine exakte taxonomische Einordnung vorzunehmen. Aufgrund der im Gestein hinterlassenen Spuren (bzw. der Struktur seiner Gänge) kann man aber auf eine Verwandtschaft mit dem gemeinen Entenhausener Bohrwurm (Vermes horribilis), der zu den Bohrmuscheln zählt, schließen.
Quelle
PEREIRA LOPES &v al.: Megaichnus igen. nov.: Giant Paleoburrows Attributed to Extinct Cenozoic Mammals from South America. Ichnos Volume 24, 2017 - Issue 2
„Die Königin der sieben Meere“; U$ 68; TGDD 115; BL-OD 36/1
„Geistermusik“; FC 1095; ; TGDD 96; BL-DÜ 04
„Der Stein der Weisen“; U$ 10/2; TGDD 104; BL-OD 08
„Der Geist in der Grotte“; FC 159/1; TGDD 82; BL-DD 7